Sportverletzungen vorbeugen – Maßnahmen zur Prävention



Durch Dehnen und Kräftigungsübungen können Sportverletzungen vorgebeugt werden

Sport soll in erster Linie Spaß machen und kann gleichzeitig auch als Maßnahme zur Prävention dienen. Jedoch birgt der Sport natürlich auch ein gewisses Verletzungsrisiko. Wenn der Körper sich bewegt und intensiv belastet wird, kann es zu akuten Sportverletzungen oder anhaltenden Schmerzen in verschiedensten Bereichen des Körpers kommen.

Je nach Sportart unterscheidet sich das Verletzungsrisiko erheblich – beim Fußball ist zum Beispiel die Verletzungsgefahr wesentlich höher als beim Schwimmen. Schwimmen wird generell als gelenkfreundliche Sportart angesehen. Trotzdem sollte man vor jeder sportlichen Aktivität ein paar Grundsätze beachten, die helfen, um Sportverletzungen vorbeugen zu können. Im Folgenden haben wir für euch deshalb 4 Grundsätze aufgeschrieben, die euch helfen fit und gesund zu bleiben, sodass ihr lange ohne Verletzungssorgen Spaß an eurer Sportart habt.

Sportmedizinischer Gesundheitscheck

Ein Sportmedizinischer Gesundheitscheck ist sinnvoll, um die Grundvoraussetzung für sportliche Aktivität festzustellen. Ziel solcher sportärztlichen Maßnahmen ist es, Krankheiten oder Risikofaktoren festzustellen, die für sportlich aktive Menschen gefährlich werden können. Gerade für Erwachsene, die eine neue Sportart beginnen ist dies zu empfehlen.

Finde einen Sport, der zu dir passt!

Sport sollte nicht als notwendiges Übel gesehen werden, sondern sollte mit Spaß und Freude ausgeübt werden. Hinzu kommt, dass ein gezwungener und unmotivierter Mensch deutlich verletzungsanfälliger ist als ein motivierter und fokussierter Mensch. Umso wichtiger ist es, eine passende Sportart zu finden, bei der auch langfristig der Spaß erhalten bleibt.

Aufwärmen verhindert Sportverletzungen!

Dies ist sicherlich der wichtigste und effektivste Tipp von allen – Aufwärmen! Jeder kennt die Bilder aus dem Fernsehen. Sportler/innen laufen sich warm, dehnen sich, machen Vorübungen und bereiten sich mental auf die bevorstehende Belastung vor. Leider lassen wir diesen Aspekt beim Sporttreiben oft außen vor und stürzen uns direkt in die Belastung. Dabei gilt folgendes für Profisportler, Breitensportler, Hobbysportler und Gesundheitssportler: Das Aufwärmen des Körpers ist die wichtigste Komponente, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Der Körper muss auf Betriebstemperatur gebracht werden, bevor die Belastung intensiviert wird. Zudem gibt es für verschiedene Sportarten auch verschiedene Aufwärmprogramme, die gezielt auf die verstärkt belasteten Körperregionen abgestimmt sind. Wir wissen, dass es manchmal schwer fällt, sich vor der eigentlichen Aktivität aufzuwärmen, aber tut euch und eurem Körper den Gefallen und nehmt euch mindestens 10 bis 20 Minuten Zeit für ein passendes Aufwärmprogramm.

Arzt aufsuchen

Fall es doch einmal passiert und man sich verletzt hat, ist ein Gang zum Arzt meist der richtige Weg. Falscher Ehrgeiz oder Stolz sind bei Sportverletzungen unangebracht. Die Nicht-Behandlung von Verletzungen kann im schlimmsten Fall zu einer Verschlechterung oder zu chronischen Schmerzen führen, die in der Folge nur schwer und langwierig zu behandeln sind. Eine gute medizinische Behandlung der Sportverletzung unterstützt die Heilung und hilft euch dabei, schnellstmöglich wieder fit werden. So könnt ihr zeitnah wieder mit Spaß und Freude Sport treiben.

Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Artikel ein paar nützliche Grundsätze und Informationen über die Vorbeugung von Sportverletzungen geben konnten und ihr so fit, aktiv und gesund bleibt!